„Petersweg“ schlimmer als „Maria-Kahle-Schule“

Veröffentlicht am 04.05.2012 in Jusos in Aktion

Auf Grund der Diskussion um den „Petersweg“ auf dem Rehnenhof haben die Jusos Schwäbisch Gmünd eine angekündigte Befragung der Bewohner durchgeführt.

Die Bewohner wünschen sich zum großen Teil keine Änderung des Straßennamens. Die dabei geführten Diskussionen waren aber zum Teil sehr emotional. Carl Peters war ein ausgesprochen radikaler Rassist und Menschenschinder. Insofern ist es verwunderlich, dass über Maria Kahle heftiger diskutiert wurde als über Carl Peters. Die Jusos wünschen sich eine ausführliche Diskussion über Straßennamen, die Nazi-Größen und deren Vorbilder verherrlichen. Ganz wichtig ist dabei die Überzeugung der Bewohner, denn niemand darf gezwungen werden einen Straßennamen zu akzeptieren, der Nazi-Vorbilder ehrt. Ob der schlesische Maler, der zufällig auch Peters heißt und dessen Bilder hierzulande niemand kennt, über seine Rolle als Ersatzmann für ein Nazi-Vorbild erfreut ist, ist zweifelhaft. Deshalb sei es schwierig, den Straßennamen zu behalten und – wie es vielleicht auch Schildbürger tun würden - per Zusatzschild einen anderen Peters, den niemand näher kennt, zu ehren.

 

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