Niemand wird wegen des Bildungsplans homosexuell!

Veröffentlicht am 14.01.2014 in Jusos in Aktion

Als beschämend bezeichnen die Gmünder Jusos die Aussagen von CDU und FDP, die sich offen und positiv gegenüber der Petition zeigen, welche sich gegen den neuen Bildungsplan der Landesregierung wendet.

Dieser beinhaltet das Thema „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ im Unterricht und soll zur mehr Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung beitragen. Das jetzige Vorhaben eines Realschullehrers aus dem Schwarzwald sehen die Jusos als Hetze an, deren sich CDU und FDP bedauerlicherweise anschließen würden. Das Menschenbild des Verfassers und seiner Unterstützer benötige ein Nachsitzen gerade unter dem neuen Bildungsplan, wenn Argumente, wie die „Desorientierung der Jugendlichen“, „Gehirnwäsche“ oder „der Widerspruch zu Gottes Plan“ in die Diskussion eingebracht würden. „Das ist keine Meinung, sondern Homophobie, dafür darf im Land Baden-Württemberg kein Platz sein“, so Lisa Lottchen Grimmbacher von den Jusos.

Auf Antrag von Michael Bareiß aus Hussenhofen beschäftigten sich die Jusos außerdem mit dem Thema Gemeinschaftsschule. In der Diskussion um den zukünftigen Standort sprechen sich die Jusos für eine Gemeinschaftsschule im Teilort Hussenhofen aus. Es liege ein gutes pädagogisches Konzept vor. Die Schule könne für viele Kinder und Jugendliche aus der Umgebung attraktiv sein, weshalb die Jusos den Gemeinderat dazu aufrufen sich für die Mozartschule zu entscheiden. „Die Stärkung der Teilorte auf Grund des demografischen Wandels ist sehr wichtig, Hussenhofen braucht diese attraktive Schulform, sie ist gut für die Schülerinnen und Schüler“, so Michael Bareiß.

Die Jusos beschäftigten sich auf ihrer Sitzung außerdem erneut mit dem „Petersweg“ und kritisieren weiterhin, dass nur eine Beschilderung existiert, die nun auf einen unbekannten schlesischen Maler hinweist und nicht auf die Problematik die mit dem Rassisten Peters verbunden ist. Zahlreiche andere Straßennamen müssten weiterhin diskutiert werden. „Wir bedauern, dass man sich in Schwäbisch Gmünd in Sachen Erinnerungskultur bei den Straßennamen noch immer so schwer tut und nicht dem Beispiel anderer moderner Städte in Baden-Württemberg folgt“, so Vorstandsmitglied Korbinian Holder abschließend.

 

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