Alle müssen sich einbringen!

Veröffentlicht am 11.02.2013 in Jusos in Aktion

Gespräch mit Herrn Betz und Frau Bolsinger

Zur Besichtigung der Unterkunft für Asylsuchende auf dem Hardt hatten die Jusos Schwäbisch Gmünd eingeladen, um sich einen Überblick über die dortige Situation zu verschaffen. „Wir wollten uns einen eigenen Eindruck machen und sehen wie weit der Kreis und die Stadt bei diesem Thema vorangekommen sind“, so Lisa Grimbacher von den Jusos.

Schon im vergangenen Jahr, als die Bewohnerinnern und Bewohner sich zu einer Demo auf dem Marktplatz entschlossen, hatten die Jusos ihre Solidarität mit den Anliegen und Wünschen der Bewohner zum Ausdruck gebracht.
Bei der Führung durch die Leiterin der Gemeinschaftsunterkunft Frau Bolsinger und dem Leiter des Geschäftsbereiches Integration und Versorgung des Landratsamtes, Herrn Betz, bekamen die SPD-Mitglieder einen Einblick über die Lebensumstände der Asylsuchenden. Auf mehreren Etagen finden Familien, wie auch einzelne Frauen und Männer eine Wohnmöglichkeit, können sich in Gemeinschaftsküchen selbst versorgen und teilen sich die sanitären Anlagen. Sprachkurse und Freizeitaktivitäten, welche durch ehrenamtliche Mitarbeiter durchgeführt werden, ergänzen ein Bildungsangebot. Herr Betz berichtete, dass die Zahlen der Asylsuchenden deutschlandweit vorübergehend auf einem relativ niedrigen Niveau waren und erst seit 2007 ansteigen. Die Zahl der anerkannten Asylbewerber liege nur etwa bei 3%, viele Menschen kämen derzeit vor allem aus den Krisengebieten wie Afghanistan, dem Irak oder Syrien. Betz und Bolsinger bestätigten, dass sich seit der Demonstration im vergangenen Jahr vieles getan hätte und man auf die Forderungen eingegangen sei. Der Zeitplan für die Umsetzung werde eingehalten. Die Jusos betonten, dass die Arbeit in der Unterkunft aus ihrer Sicht eine wichtige am Menschen sei. Niemand verlasse sein Land freiwillig. Aufgrund von Krieg, Not und Elend seien sie dazu gezwungen. Deutschland käme als reiches Land eine Verantwortung zu, die es mit Blick auf andere Ausgaben leicht stemmen könne. Der Gesellschaft komme eine Aufgabe zu, den Menschen zu helfen und diese einzubinden. Ob über Vereine, Parteien oder andere Organisation, jeder könne einen Beitrag leisten. „Das Thema Asyl darf nicht einseitig an den Stammtischen geführt, sondern es muss offen und breit in der Gesellschaft akzeptiert werden. Deutschland profitiert von den vielen Kulturen, die zu uns kommen, es gibt keinen Grund sich vor etwas Neuem zu fürchten“, so Vorstandsmitglied Korbinian Holder.

 

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