Rentenvorschlag kritisch begleiten

Veröffentlicht am 26.09.2012 in Jusos in Aktion

Als eine gute Grundlage für die anstehende Diskussion auf dem Parteikonvent nehmen die Jusos die Vorschläge von Sigmar Gabriel zur Kenntnis. Allerdings greifen diese nach Ansicht der Gmünder Jusos zu kurz. „Wir schließen uns den Forderungen der Bundesjusos an und halten es für wichtig, das Rentenniveau bei mindestens 50% festzuschreiben.

Wer Jahrzehnte lang gearbeitet hat, muss von seiner Rente leben können. Das bleibt eine staatliche Aufgabe.“, so Vorstandsmitglied Relea-Linder. Die Jusos begrüßen gleichzeitig, dass man sich im Parteivorstand auf einen abschlagsfreien Zugang zur Rente nach 45 Jahren Beitragszahlung und bei der Erwerbsminderungsrente geeinigt hat. Erklärtes Ziel müsse auch die Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns bleiben und die gemeinsamen Bemühungen mit den Gewerkschaften um eine deutliche Anhebung der Löhne. Prekäre Arbeitsverhältnisse müssten zurückgedrängt werden.
Gleichzeitig müsse die SPD eine Rücknahme der Rente mit 67 und das Vorhaben, das jetzige Modell in eine Erwerbstätigenrente umzubauen, stärker diskutieren und in die Öffentlichkeit tragen. Die Jusos sprechen sich außerdem dafür aus, die Subventionierung der Riesterrente zu stoppen und für die Finanzierung die Verursacher der Finanzkrise stärker heranzuziehen. „Ein funktionierender Staat muss auf seine Einnahmen achten und diejenigen an den Lasten beteiligen, die durch die Krise profitiert haben.“, meint Vatan Ukaj.
Der Geschäftsführer der Jusos, Jakob Unrath, betont, dass einige Ortsvereine einen Antrag beim Parteikonvent zu diesem Thema einbringen wollen. Dem werden sich auch die Jusos Schwäbisch Gmünd anschließen.

 

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