Für Erneuerung der Gesellschaft und der Partei

Veröffentlicht am 04.07.2011 in Jusos in Aktion

Die Gmünder Juso-AG traf sich zu einer Mitgliederversammlung im Gmünder Jugendhaus, um den Landtagswahlkampf kritisch zu hinter leuchten, die Ziele der Jusos für das kommende Arbeitsjahr zu diskutieren und Wahlen durchzuführen.

Insbesondere wollen die Jusos dabei sein, wenn wie vom Bundesvorsitzenden Gabriel gefordert verkrustete Parteistrukturen thematisiert werden und nicht mehr nur sehr hoch verdiente, Jahrzehnt lang bewährte Ältere, sondern auch Junge eine Chance erhalten sollen. Die SPD in der Stadt Schwäbisch Gmünd entfalte zu wenig den Charme der Erneuerung. Die Jusos verlangen schnelle Erfolge und verweisen auf jahrelange Bemühungen durch konstruktive Kritik weiterzukommen. Inhaltliche und personelle Fragen sollten nach Ansicht der Jusos, insbesondere in einer sozialdemokratischen Partei, zu einer natürlichen und selbstverständlichen Geschlossenheit führen, jenseits von aller substanzlosen Geschlossenheit.
Trotz Problemen sehen die Jusos Chancen für eine vernünftige, nachhaltige Politik, da die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt ist. Klaus Maier habe gemeinsam mit Zweitkandidat Jakob Unrath einen super Wahlkampf geführt und einen guten Start gehabt. Die Jusos sind davon überzeugt, dass nun deutlicher und engagierter die Interessen des Wahlkreises im Landtag Gehör finden. Das Land werde sich in den kommenden Jahren weiter öffnen, waren sich die Jusos einig. Die CDU müsse den Atomkonsens gezwungener Maßen akzeptieren und auch die sozialdemokratischen Vorstellungen einer guten Bildungspolitik seien zumindest in Berlin angekommen, wenn auch noch nicht in den Köpfen der CDU Baden-Württemberg. Erneuerbare Energien und die Abschaffung von Studiengebühren bereiten den richtigen Weg für die zukünftigen Genrationen, war sich die Versammlung einig.
Nach offener Aussprache wurde der Vorstand neu bestimmt. Einstimmig in den Vorstand gewählt wurden: Alexander Relea-Linder, Joachim von Streit und Jakob Unrath. Unrath dankte gleichzeitig den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Ulrike von Streit und Vatan Ukaj für die engagierte Arbeit der vergangenen Jahre. Diese versicherten der Versammlung, auch ohne im engen Vorstand mitzuarbeiten, die Jusos weiter aktiv zu begleiten. Pressesprecherin ist Ulrike von Streit, zum Internetbeauftragten wurde Benno Baumann gewählt.
Die Jusos wollen auch im kommenden Arbeitsjahr sich in die Politik der Stadt und Umgebung einbringen und mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen für ihre Ziele Aufmerksamkeit wecken. Allerdings sollen auch der Spaß und der Zusammenhalt nicht zu kurz kommen.
Die Versammlung diskutierte weiter über die positive Entwicklung der Stadt im Zuge des Umbaus hin zur Landesgartenschau. Gerade das Areal am Bahnhof und der neue Fehrle-Steg zeigen den richtigen Weg den Schwäbisch Gmünd geht. Bis zur Fertigstellung des Tunnels und bis zum Einbau eines dazugehörigen Filters wollen sich die Jusos, wie schon in den vergangenen Jahren regelmäßig zu diesen Themen einbringen. Kritik üben die Jusos am Oberbürgermeister, dem es bisher nicht gelang das Gremium des Jugendgemeinderates wieder zu beleben. Vor über einem Jahr machten die Jusos hierauf aufmerksam und erst im Herbst sollen die Wahlen für das Gremium stattfinden. Das Interesse an einer aktiven Jugendarbeit die sich eben auch politisch einbringt, sehe anders aus, so das Fazit der Jusos.

 

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